Aktinische Keratose

Was ist eine aktinische Keratose?

Aktinische Keratose (AK) ist eine häufige Hautveränderung, die nach jahrelanger Sonneneinstrahlung entsteht. Sie zeigt sich als raue, schuppige Stelle auf sonnenexponierten Bereichen wie Gesicht, Kopfhaut oder Händen. Auch wenn AKs zunächst nicht bösartig sind, können sie sich zu Plattenepithelkarzinomen (SCC) entwickeln.

Wie sehen aktinische Keratosen aus?

Aktinische Keratosen können unterschiedliche Erscheinungsformen haben, typische Merkmale sind:

• Trockene, raue Stellen oder Erhebungen, die sich wie Sandpapier anfühlen.
• Schuppige, rötliche oder bräunliche Läsionen auf sonnenexponierter Haut.
• Flache oder leicht erhabene Flecken mit einer krustigen Oberfläche.
• Läsionen, die kommen und gehen oder bei Berührung bluten können.

Warum aktinische Keratosen behandelt werden sollten

Auch wenn nicht jede AK zu Hautkrebs wird, können sich bis zu 10 % in ein Plattenepithelkarzinom (SCC) entwickeln. Frühzeitige Entfernung und regelmäßige Kontrollen senken das Risiko erheblich. Besonders wichtig ist die Behandlung bei mehreren Läsionen oder einer Vorgeschichte von Hautkrebs.

Wie wir aktinische Keratose diagnostizieren

Unsere Dermatologen setzen moderne, nicht-invasive Verfahren ein, um eine genaue Diagnose zu stellen:

• Visuelle Inspektion mit Dermatoskopie zur Beurteilung der Struktur der Läsion.
• Fotofinder-Imaging zur Beobachtung von Hautveränderungen über die Zeit.
• Biopsie bei atypischen oder schnell wachsenden Läsionen.

Behandlungsoptionen bei aktinischer Keratose

Je nach Schweregrad und Anzahl der Läsionen bieten wir verschiedene effektive Therapien an:

• Kryotherapie – Vereisung der Läsion mit flüssigem Stickstoff.
• Topische Medikamente – Rezeptpflichtige Cremes, die abnorme Zellen zerstören.
• Kürettage – Abschaben und Verödung der Läsion.
• Photodynamische Therapie (PDT) – Lichtaktivierte Behandlung bei großen oder widerstandsfähigen Läsionen.

Vorbeugung aktinischer Keratosen

Der beste Schutz ist die Prävention. Unsere Dermatologen empfehlen:

• Tägliche Anwendung von Breitband-Sonnenschutz (SPF 30+).
• Tragen von schützender Kleidung und Hüten im Freien.
• Meiden der intensiven Sonnenstunden zwischen 10 und 16 Uhr.
• Regelmäßige Hautuntersuchungen zur frühzeitigen Erkennung von Veränderungen.