Intralesionale Therapie

Überblick

Bei der intralesionalen Therapie werden Medikamente direkt in eine Hautläsion oder ein betroffenes Areal injiziert. Dadurch wird eine hochkonzentrierte Behandlung ermöglicht, die das Risiko systemischer Nebenwirkungen reduziert und eine schnellere Genesung fördert.

Vorteile der intralesionalen Therapie

Diese gezielte Behandlung bietet mehrere Vorteile:

• Direkte Medikamentenwirkung am betroffenen Bereich für maximale Effektivität.
• Weniger systemische Nebenwirkungen im Vergleich zu oralen oder topischen Therapien.
• Schnelle Linderung von Entzündungen und Symptomen.
• Wirksam bei der Behandlung lokalisierter Erkrankungen wie Keloide, Aknezysten und Psoriasis-Plaques.

Erkrankungen, die mit intralesionaler Therapie behandelt werden

Dieses Verfahren wird häufig eingesetzt bei:

• Keloiden und hypertrophen Narben.
• Zystischer Akne und schwerer knotiger Akne.
• Psoriasis-Plaques.
• Lokalisierten Hautentzündungen oder Läsionen.

Ablauf der intralesionalen Therapie

Der Ablauf umfasst folgende Schritte:

• Reinigung und Vorbereitung des Behandlungsbereichs zur Gewährleistung der Sterilität.
• Aufziehen einer kleinen Menge Medikament (z.B. Kortikosteroide) in eine feine Nadel.
• Gezielte Injektion des Medikaments in die Läsion oder das betroffene Hautareal.
• Anschließende Pflegeanweisungen zur Förderung der Heilung und Optimierung der Ergebnisse.

Vor- und Nachsorge

Zur Gewährleistung optimaler Ergebnisse sollten folgende Hinweise beachtet werden:

• Vermeiden Sie vor der Behandlung schwere Cremes oder Make-up auf dem zu behandelnden Bereich.
• Befolgen Sie die Nachsorge- und Pflegeanweisungen Ihres Dermatologen.
• Schützen Sie den behandelten Bereich vor übermäßiger Sonneneinstrahlung.
• Informieren Sie Ihren Dermatologen bei ungewöhnlichen Reaktionen wie anhaltender Rötung oder Schwellung.